- Stephen R. Covey
Nach fast 10 Jahren beim selben Arbeitgeber war die Zeit Anfang 2019 gekommen neue Wege einzuschlagen. Als erstes wollte ich mir einen lange gehegten Traum erfüllen und meine Ausbildung zum Fluglehrer beginnen. Nach fast einem Jahr intensiven Selbststudiums der CPL (Commercial Pilot License) Theorie musste ich mir dann Anfang 2020 überlegen, wie es beruflich weitergehen sollte.
Irgendwann, nach regem Austausch mit meinem Umfeld, kam dann die Idee einer eigenen Firma. Dank der ungeteilten Unterstützung von allen Seiten wurde aus der Idee relativ schnell ein fester Entschluss. Die Grundidee dafür schwirrte mir schon länger im Kopf herum - D.A.T.E!
Also startete ich kurzerhand einen Anruf nach München zu einem früheren Weggefährten aus meinem alten Berufsumfeld. Der Geschäftsführer der Firma, welche D.A.T.E erfunden und entwickelt hat und sein Team waren gleichwohl Feuer und Flamme von der Idee D.A.T.E aus der Aviatik heraus für andere Branchen mit ähnlichen Herausforderungen in der Dienstplanung und der Zeiterfassung zu entwickeln. Und so wurde am 19. Mai 2020 meine Firma Neema GmbH offiziell geboren und mit ihr auch M.A.T.C.H, das umfassende Tool für Temporärfirmen.
Warum Neema GmbH fragen Sie sich? Lange Geschichte... Die ganz kurze Version: «Neema» ist Swahili und bedeutet zu Deutsch «Gnade». Fragen Sie nach, wenn Sie mehr wissen wollen!
Personalplanung betrifft Menschen. Es betrifft Mitarbeiter und deren Work-Life-Balance. Ich glaube, dass Empathie und wahres Interesse am Menschen der Schlüssel zum Erfolg ist.
Personalplanung betrifft immer den ganzen Betrieb. Ich höre allen Beteiligten zu, stelle Fragen - zuweilen auch provokante, ordne Gehörtes neutral und professionell ein und gebe strukturierte Rückmeldungen.
Personalplanung ist schnelllebig, dynamisch und vielschichtig. Ich entwickle ihre Organisation innovativ, nachhaltig und langfristig.
Personalplanung besteht aus Management, Bedürfnissen, Emotionen und Technik. Ich bringe diese Faktoren zusammen mit Ihrem Team auf einen gemeinsamen Nenner.
Das ist die Fliegerei. Sie begann bereits, als ich Sechstklässler war und hat seither nicht aufgehört zu wachsen.
Da ist zum einen die Faszination, die Welt von oben sehen zu können, eine echte Auszeit zu geniessen. Zum anderen reizen komplexe Luftraumstrukturen, anspruchsvolle Flugplätze, die es anzufliegen gilt. In unvorhersehbaren Wettersituationen kann sich die Kommunikation nervenaufreibend und aufregend gestalten.
Wieder ganz anders hingegen der meditative Flug in den Sonnenuntergang oder ein Ausflug mit Freunden. Über die Wolken ins ferne Ausland.
Die eigene Leidenschaft zum Beruf machen – einer der grössten Privilegien überhaupt. Ich entschied mich Anfang 2019, diesen Schritt zu gehen. Die Linienfliegerei hat mich als Pilot nie wirklich interessiert. Vielmehr ist mir wichtig, dass ich meine Leidenschaft weitergeben kann. Deshalb bin derzeit als Fluglehrer am Euroairport Basel aktiv unterwegs.
Interessant ist dabei die Schnittmengen zwischen beiden Rollen. Die Organisation, die sich aufmacht, ins digitale Zeitalter zu fliegen, begibt sich möglicherweise ebenfalls in Turbulenzen, braucht Strukturen und vor allem klare Ziele.
Auch hier bin ich gerne Fluglehrer und möchte mithelfen, dass die, die im Cockpit sitzen, die Zeichen richtig deuten, ihr Handwerk verstehen und landen können.
Guten Flug!